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Vor 150 Jahren hat die österreichisch-ungarische Payer-Weyprecht Expedition (1872 – 1874) in die Nordpolregion Geschichte geschrieben: die Crew entdeckte einen Archipel, den die Expeditionsleiter zu Ehren des damaligen Kaisers „Franz-Josef-Land“ nannten. Im Rahmen der Ausstellung in der ÖAW beleuchtete Gertrude Saxinger die aktuellen wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen in den arktischen Regionen.

Land, Land, endlich Land!

Zur Eröffnung der Ausstellung „Land, Land, endlich Land!“ in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) im Mai 2023 beleuchtete Gertrude Saxinger vom Austrian Polar Research Institute (APRI) die aktuellen wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen in den arktischen Regionen und wie eng verbunden wir hier im Süden mit ihnen sind. Diese Expedition legte sogar einen Grundstein für die Zusammenarbeit der internationalen Polarforschung. Als besonderes Highlight der Ausstellung (die auch virtuell verfolgbar ist) gilt die Flaschenpost, die 1874 von Carl Weyprecht auf Franz-Josephs-Land verfasst und 1978 auf der Insel Lamont von einem russischen Forscher gefunden wurde. Zwei Jahre später kam sie nach Wien, wo sie in der Sammlung Woldan der ÖAW aufbewahrt wird. Die Ausstellung in der Bibliothek der ÖAW unter Kuratorin Sibylle Wentker gibt mit historischen Karten (inklusive Mercator Atlas), Originaldokumenten, Grafiken und eben jener ganz besonderen Flaschenpost Einblicke in die rauen Bedingungen der Expedition. Die 24-köpfige Besatzung der „Admiral Tegetthoff“ mit den Leitern Julius Payer und Carl Weyprecht leistete damals durchaus herausragenden Beiträge für die Entwicklung der internationalen Polarforschung. Die Kenntnisse über die nördlichsten Regionen wurden stark erweitert und zahlreiche Forschungsberichte in den Folgejahren an der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, der Vorgängerin der heutigen ÖAW, publiziert. Ebenfalls ein bis heute wichtiges Erbe der Expedition ist das Internationale Polarjahr (IPY), das von Carl Weyprecht ins Leben gerufen wurde. Seine erste Ausgabe von 1882 bis 1883 hatte zum Ziel, das Wissen über polare Regionen, welches viele Länder zu jener Zeit schon ansammelten, systematisch zusammenzuführen. Das ist das IPY Motto bis heute.

Landkarten und Flaschenpost in der ÖAW Ausstellung „Land, Land, endlich Land!“ (© Christoph Ruhsam, www.pure-landscapes.net)

Wissenschaftliche Expeditionen, Erschließung und Eroberung von Land und Menschen

Gertrude Saxinger, Sozialanthropologin am Institut für Politikwissenschaft an der Uni Wien und Mitglied des Austrian Polar Research Institute APRI geht in ihrer Rede auf die Verflechtung von historischen Forschungsexpeditionen mit wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen ein. Die wissenschaftlichen Kenntnisse über Flora, Fauna, Geografie, Geologie usw. waren für die Expansion der Südmächte nach Norden unerlässlich.. Der Walfang beginnend im 17. Jahrhundert bis zur Mitte des 19 Jh. ist ein Beispiel für das rücksichtslose Vorgehen in den arktischen Regionen. Die Tierbestände wurden so massiv dezimiert, dass es zu einer Ressourcenkrise rund um Waltranöl in Städten und Industrien in den Zentren der südlichen Regionen kam. Andere Beispiele sind der massive Siedlungskolonialismus im 19. Jahrhundert in Nordamerikas (sub-)arktischen Regionen oder die Industrialisierung und Urbanisierung des Nordens der Sowjetunion und Sibiriens im 20. Jahrhundert für Bergbau und Erdöl- und Erdgasförderung.

APRI Vorständin Dr. Gertrude Saxinger, ÖAW Präsident Dr. Heinz Faßmann und Kuratorin der Ausstellung „Land, Land, endlich Land!“ Dr. Sibylle Wentker (© Christoph Ruhsam, www.pure-landscapes.net)

Je nach geographischer Definition, welche Gebiete die Arktis und Sub-Arktis umfassen, leben dort etwa 4 Millionen Menschen. Davon sind  etwa 400.000 indigen, die eine Vielzahl von unterschiedlichen sprachlichen und kulturellen Gruppen bilden. Die Arktis ist dabei sowohl urban als auch mit sehr entlegen Dörfern besiedelt. „Damit ist der zirkumpolare Norden kein „leeres“ unberührtes Land, wie Natur-TV-Dokus es so oft vermitteln“, sagt Gertrude Saxinger.

Im imperialistischen 19. Jahrhundert ging man bei diesen wissenschaftlichen Expeditionen auch der Frage nach, ob und wann das Nordpolarmeer eisfrei sein könnte. Wege zu den asiatischen Märkten und die Entdeckung neuer Rohstoffe waren die Motivation für solches Interesse; ähnlich dem heutigen geopolitischen Wettrennen um die Erschließung neuer Rohstoffe und arktischer Schifffahrtsrouten.

Die Sowjetunion griff auf die Sibirien- und Arktisforschung des zaristischen Russlands zurück und setzte diese vor allem im Bereich Geologie intensiv fort. Es entstand die Politik der „Osvojenie  Severa“ – der „Eroberung des Norden“. Schon ab den 1930er Jahren, der stalinistischen Terrorzeit, wurden eine Vielzahl von sibirischen und arktischen Bergbaustädten wie z.B. Workuta für Kohle, oder Magadan für Gold, durch Gulag-Gefangene unter tödlichen Bedingungen erbaut und Rohstoffe abgebaut. Im Zuge der in den verschiedenen Regionen rund um den nördlichen Polarkreis zeitlich unterschiedlich beginnenden Kolonisierung der Arktis wurden die indigenen Bevölkerungen nicht nur vielfach ihrer Muttersprachen beraubt, wie in weiten Teilen des indigenen Nordamerika oder in Sápmi, dem Land der indigenen Sámi in Europa. Insbesondere konnten die indigenen Menschen nicht mehr über ihr Land bestimmen, das bald der Krone, einem Zaren oder einem arktischen Anrainerstaat gehörte. Die Bevölkerungszahlen erhöhten sich im Zuge der Kolonisierung und der raschen wirtschaftlichen Entwicklung der Regionen. Die indigene Bevölkerung wurde sodann zu einer kolonisierten Minderheit.

Globus mit der frühesten Eintragung von Franz-Josef-Land von Otto Delitsch, 1875, Roztok bei Prag (© Christoph Ruhsam, www.pure-landscapes.net)

Frühe Arktisforscherinnen – kein Platz für sie in heroisch-maskuliner Expeditionsgeschichtsschreibung

Der Medien-Hype um Julius Payer, Carl Weyprecht und deren Mannschaft nach erfolgreicher Rückkehr von der dreijährigen Expedition bewirkte auch, dass die Arktis plötzlich in die Köpfe der breiten Bevölkerung eindrang und die Imagination einer nur heroisch-maskulin zu bezwingenden Arktis prägte, die bis heute in unterschiedlichen Formen anhält. Diese Imagination ist identitätsstiftend für jene, die die „Schrecken des Eises und der Finsternis“ (Buchtitel des Autors Christoph Ransmayr) auf ihren Reisen meistern. Das hinterlässt Spuren von Geschlechterungleichheit auch im Arktisforschungsbetrieb bis heute.

Allerdings haben Frauen auch auf historischen Expeditionen bereits in der Forschung mitgewirkt. Beispielsweise die Botanikerin Hanna Resvoll-Holmsen und die Geologin Brit Hofseth in Norwegen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In den 1920ern der frühen Sowjetunion waren Ethnologin Natalia Kotovshchikova und die Ornitologin und Biologin Nina Demme Teil von Expeditionen. Demme wurde sogar „Miss Nordpol“ genannt. Als eine der ersten Arktisforscherinnen in der Sowjetunion bereiste sie in den 1930er Jahren Franz-Josef-Land.

Diese Frauen und andere Polarforscherinnen sind jedoch nicht in das schillernde Ensemble von Parry, Franklin, Nansen, Payer oder Weyprecht aufgenommen worden. Die Ausblendung von Frauen in der Polarforschung und in den naturwissenschaftlichen Disziplinen zeigt das auch heute bestehende Problem der Unterrepräsentierung von Frauen auf Expeditionen und Polarstationen, obwohl der Nachwuchs zunehmend weiblich ist hingegen die wissenschaftlichen Senior Positionen noch immer männlich dominiert sind.

“Grüner Kolonialismus“ für die „grüne Wende“ und den „Green Deal“

Gertrude Saxinger erzählt in ihrer Eröffnungsrede, dass für sie die Faszination der Arktis weniger in der Naturschönheit der Region liegt, sondern darin, dass die Jahrtausende alten Kulturen der Arktis den massiven Assimilierungszwang und auch physischen und kulturellen Genozid hartnäckig überdauert haben, der von den kolonisierenden Königreichen und den Nationalstaaten rund um den Polarkreis ausgingen.

Für viele indigene Gruppen rund um den nördlichen Polarkreis ist das Kolonialzeitalter noch nicht vorbei. Ganz im Gegenteil. Wirtschaftliche und geopolitische Interessen haben im 21. Jahrhundert Fahrt aufgenommen, da es um Rohstoffe und erneuerbarer Energie, die zur Umsetzung der sogenannten „grünen“ Wende notwendig sind, geht. „Die rapide Veränderung der Landnutzung in der Arktis gefährdet nicht nur die so wichtige ökologische Balance, sondern hat massive soziale Auswirkungen, die uns alle auf diesem Planeten etwas angehen und wir uns deshalb alle Gedanken machen sollten, wie wir in Zukunft auf diesem Planeten gemeinsam leben und wirtschaften wollen. Damit ist sowohl natur- als auch sozialwissenschaftliche Arktisforschung auch tief in politische Debatten eingebunden“, sagt Saxinger.

Mit der Europäischen Green Deal Politik hat sich die EU das ambitionierte Ziel gesetzt, Treibhausgase um 55% gegenüber dem Stand von 1990 bis ins Jahr 2030 zu reduzieren. Diese sogenannte “grüne“ Wende fordert jedoch eine Vervielfachung von Bergbau weltweit und damit auch in der Arktis. „Grüne“ Technologien für e-Mobilität und Industrieproduktion mit erneuerbarer Energie, aber auch jedes Alltagsgerät für digitale Kommunikation benötigen kritische Rohstoffe wie Nickel, Kupfer, Lithium, seltene Erden, Kobalt und viele andere mehr. Diese kommen auch in der Arktis vor, weshalb die Region in den letzten 20 Jahren zu einer Art von neuem Hoffnungsland für die Bergbauindustrie wurde.

Nicht nur der sich verstärkende Bergbau, sondern auch die extensive Gewinnung von erneuerbarer Energie für die „grüne“ Wende ist Teil des Paradoxons, das globale CO2-Problem mit der Schaffung eines neuen Problems, nämlich mit der Verstärkung von Sozial- und Umweltproblemen in Förderregionen zu begegnen.

In Sápmi, dem Gebiet der indigenen Sámi Bevölkerung in Europas Norden, ist zum Beispiel die Errichtung großer Windparks ein riesiger und folgenschwerer Einschnitt für die Rentierwirtschaft der Sámi. Ein ganz aktuelles Beispiel: im Jahr 2021 entschied der Oberste Gerichtshof in Norwegen, dass die großen Windparks auf der Fosen Halbinsel illegal errichtet wurden und dies international verbrieften indigenen Rechten widerspricht. Die im Endausbau nahezu 300 Windturbinen durchziehen großflächig die Winterweiden der Rentiere, die  dort nicht mehr zum Grasen hingehen. Damit ist die Nahrungsversorgung und der Bestand der Tiere bedroht.  Im Februar 2023 besetzten Sámi Aktivistinnen und Aktivisten, das Erdölministerium in Oslo. Viele Norwegerinnen und Norweger standen mit ihnen Seite an Seite und forderten von der Regierung, endlich eine Entscheidung zu treffen, was mit den Fosen Windparks nun konkret geschehen soll. Auch ein Abriss steht im Raum.

Es ist daher nicht ganz undenkbar, dass in Zukunft Länder, die ihrer Aufgabe zur Einbindung der indigenen Bevölkerung in die Landnutzungsplanung und zur proaktiven Achtung nationaler und internationaler indigener Rechte nicht nachkommen, von Investorinnen und Investoren als Risikogebiete eingestuft werden, wenn Konflikte den Betrieb von Minen oder Windparks unter- oder abbrechen können.

Insgesamt darf man auch nicht vergessen, dass Umweltschäden von industriellen Operationen auch von der nicht-indigenen Bevölkerung in der Arktis kritisiert werden.

Proteste gegen den Fosen WINDPARK (links © Jannicke Totland & Natur og Ungdom; rechts © Amanda Orlich & Natur og Ungdom)

Wissenschaftlich und gesellschaftlich wäre eine schwarz-weiß-gemalte Viktimisierung der indigenen Bevölkerung gegenüber den Nationalstaaten und industriellen Akteuren jedoch nicht zielführend, um der Komplexität der Verflechtungen und den regionalen Unterschieden gerecht zu werden. Viele indigene Menschen sind auch im Bergbau beschäftigt und indigene Gemeinden erhalten in manchen Regionen Kompensationszahlungen von Betreiberfirmen der Minen. Sie haben in Teilen von Kanada und Alaska auch Mitsprache- und Konsultationsrechte im Bereich Landnutzungsplanung sowie bei Explorations-, Abbau- und Lizenzvergaben.

Durch deren sehr gut organisierte politische Vernetzung innerhalb und jenseits der Arktis nimmt der Druck der indigenen Bevölkerung auf Unternehmen, nationale Regierungen und internationale Regulierungen im  Bergbau nach und nach zu. Anders ist das in Russland unter Vladimir Putins Präsidentschaft, wo indigener politischer Aktivismus schon lange unter starkem Druck ist. Seit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine und die sich massiv verschärfte Gesetzeslage zum Verbot von Protesten hat sich die Situation extrem verschärft.

Die dramatische und fatale Kolonialgeschichte und jene von Landraub für die Rohstoffindustrie sind den indigenen Menschen rund um den nördlichen Polarkreis nach wie vor sehr gut im Gedächtnis.

„Die Befürchtungen sind daher groß, dass die „grüne Wende“ nun neue und intensivierte Formen von Kolonialismus befördert. Nämlich einen „grünen Kolonialismus““

Gertrude Saxinger

Langsame Versuche kollaborative Forschungsmethoden zu etablieren: Einbindung der Bevölkerung vor Ort

Das APRI war von 2015-2020 Konsortiumsmitglied im EU Horizon 2020 Projekt EU-PolarNet 1 und seither Mitglied im Nachfolgeprojekt EU-PolarNet 2. Dabei stand zuerst die Entwicklung des Europäischen Polarforschungsprogramms im Zentrum und derzeit geht es um die Systematisierung von Forschungsprioritäten, die gemeinsam mit akademischen AkteurInnen, indigenen Gruppen – den sogenannten indigenen RechteinhaberInnen – und anderen gesellschaftlichen Stakeholdern, z. B.  aus der Wirtschaft, erarbeitet werden.

Ein innovatives Spezifikum von EU-PolarNet ist, dass nicht zwangsläufig von den kleinteiligen Interessen der einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen ausgegangen wird, sondern von den ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Forschungsbedarfen. Ihre Operationalisierung erfordert dann eine konsequente interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Ein weiteres Spezifikum ist die zwar langsam, aber graduell wachsende Bereitschaft der Polarforschungscommunity, einen partizipativen und transdisziplinären methodologischen Ansatz in Projekten zu verfolgen. Das bedeutet, dass Inhalte und Zielsetzungen von Projekten idealerweise schon im Vorfeld mit indigenen Gruppen, lokalen Gemeinden oder anderen Stakeholdern entwickelt werden (sogenanntes Co-design), um die wissenschaftliche und vor allem auch die gesellschaftliche Relevanz (ob lokal oder international) von Projekten sicherzustellen. Indigene Organisationen, lokale Gemeinden oder andere Stakeholder agieren auch zunehmend als Konsortiumsmitglieder in Forschungsprojekten.

Nicht zuletzt fordern indigene RechteinhaberInnen von der Arktisforschung zunehmend das Prinzip der dekolonialen Forschung ein. Das bedeutet, ein Ende der kolonialen Wissensausbeutung herbeizuführen sowie der Durchführung von Forschungsprojekten ein Ende zu setzten, ohne dass die indigenen Gruppen im Vorfeld konsultiert oder um Genehmigung gefragt werden, ob ForscherInnen überhaupt auf indigenem Land willkommen sind, um dort zu operieren. Dies umfasst die oben schon genannte führende indigene Teilhabe an Forschungsprojekten und deren Transdisziplinarität, den Verbleib der Eigentumsrechte von erhobenen Daten (insbesondere von Oral History) in den indigenen Gruppen, Zurückführen von Ergebnissen an die Bevölkerung, (Mit)bestimmung bei Forschungslizenzen sowie das Hinterlassen von ökonomischem Mehrwert von Expeditionen in der Region und lokales Training und Beschäftigung in Projekten.

Das Co-Create Netzwerk hat für EU-PolarNet ein Handbuch erstellt, das Bedeutung und Umsetzungsmöglichkeiten von dekolonialer und kollaborativer Forschung für Natur- und Sozialwissenschaften erklärt.

Bei dekolonialen Methoden geht es auch um eine epistemologische Haltung im Verständnis von Wissenschaft, in der indigenes Wissen als gleichberechtigt zu sogenanntem „westlichen“ wissenschaftlichen Wissen betrachtet und beide Wissensformen gemeinsam fruchtbar gemacht werden können. Die Verknüpfung von theoretischer und anwendungsorientierter Forschung in einer Arktisforschung auf der Höhe der Zeit, kann durchaus als neues Paradigma betrachtet werden, wenn es um heute so notwendigen gesellschaftlich relevanten Mehrwert von Forschungsaktivitäten geht. Hier müssen vor allem die Naturwissenschaften noch nachziehen.

Gegenseitiges Vertrauen in Wissen und in solch eine Form von Wissenschaft  kann nur durch transdiziplinäre Zusammenarbeit auf Augenhöhe erreicht werden. Das kann auch zu einem besseren Verständnis von Validität von Wissen führen. Dies ist immens relevant, um transdisziplinäre, kollaborative und dekoloniale wissenschaftliche Erkenntnisse in Bereichen wie Politikberatung, Umweltschutz, Industriestandards oder indigene Selbstbestimmung fruchtbar zu machen.

Medieninformation

Verfasst von Gertrude Saxinger. Editiert von Christoph Ruhsam (APRI-Media Officer).
Kontakt: Nützen Sie das Kontaktformular.
Fotos wenn nicht anders angegeben: © Christoph Ruhsam, www.pure-landscapes.net

Über die Sozialwissenschaftlerin

Dr. Gertrude Saxinger ist Privatdozentin der Sozialanthropologie. Sie lehrt und forscht am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien und ist Vorstandsmitglied des APRI.

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