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Mehrere APRI-Mitglieder hielten Vorträge, organisierten Sessions und trugen zu Diskussionen und Workshops auf der Arctic Science Summit Week bei. Erfahren Sie hier mehr über die Vielfalt der wissenschaftlichen Themen, die von APRI-Mitgliedern präsentiert wurden!

Die sozialen und künstlerischen Aspekte der Arctic Science Summit Week in Wien haben wir in zwei vorangegangenen Artikeln bereits beschrieben (Die sozialen Facetten der ASSW23, APRI-WissenschaftlerInnen treffen den kanadischen Botschafter während der ASSW23). Im ersten Artikel wurde der Hauptvortrag, One, Two or Many? – Conceptualizing the Arctic in 2023, gehalten von unserem Vorstandsmitglied Peter Schweitzer, zusammengefasst. Natürlich war APRI aber auch in das wissenschaftliche Programm der Konferenz involviert. In diesem dritten und letzten ASSW2023-Artikel geben wir einen Überblick über einige der wissenschaftlichen Beiträge unserer APRI-Mitglieder.

PRÄSENTATION VON Tiago Silva (Universität Graz).
QUELLE: Jorrit van der Schot.

Nachhaltige Infrastruktur und Actic InfraScapes

APRI-Mitglied Olga Povoroznyuk (Universität Wien) war MitveranstalterIn des interdisziplinären Community-Workshops, Towards Sustainable Infrastructure: Environmental, Social and Technological Aspects of Development in the Arctic. Der Workshop umfasste eine Posterausstellung, ein gemeinsames Mittagessen, Updates von Forschungsprojekten und eine Diskussion über die Zukunft der IASC-Forschungsinitiative RATIC.

An der Veranstaltung nahmen mehr als 80 WissenschaftlerInnen, Studierende und indigene BewohnerInnen der Arktis teil, sowohl persönlich als auch online.

Weitere Informationen über RATIC finden Sie hier.

Am Dienstag war Olga Povoroznyuk auch an der wissenschaftlichen Diskussionsrunde, Arctic InfraScapes, beteiligt. Hier wurde eine Reihe von wissenschaftlichen Vorträgen und künstlerischen Darbietungen präsentiert, die sich mit arktischen Infrastrukturen und deren Umweltauswirkungen auseinandersetzten.

Weitere Informationen über Arctic InfraScapes finden Sie hier.

VISUALISIERUNG DER ZUKUNFT DER ARKTIS IM RAHMEN DER DISKUSSIONSRUNDE.
QUELLE: OLGA POVOROZNYU.

Die Beobachtung der Arktis

Mehrere APRI-Mitglieder aus dem Forschungsbereich Kryosphäre und Klima präsentierten in der Session, Observing the Arctic. Stefan Muckenhuber (Universität Graz) nahm online an der Konferenz teil und eröffnete die Session mit seinem Vortrag, Automotive perception sensors for geoscientific applications in the Arctic.

b.geos war stark vertreten durch Barbara Widhalm mit ihrem Vortrag, Investigation of atmospheric effects on InSAR application in Arctic regions: a comparison of compensation method GACOS and spatial filtering gefolgt von Helena Bergstedt mit Upscaling field measurements using a novel pan-Arctic drained lake basin data set, und Annett Bartsch, die ihre Ergebnisse zu Rain-on-snow monitoring across the Arctic with satellite data vorstellte.
Die b.geos Gruppe hat vor kurzem einen Artikel zu diesem Thema in The Cryosphere veröffentlicht. Den vollständigen Artikel finden Sie hier.

Bernhard Hynek (GeoSphere Austria) präsentierte die wichtigsten Ergebnisse von 15 Jahren glaziologischer Beobachtung des Freya-Gletschers in Nordostgrönland. Lesen Sie mehr über die Arbeit am Freya-Gletscher in diesem APRI-Artikel.

Präsentation von Annett Bartsch.
Quelle: Kerstin Krøier Rasmussen.

Anthropogene Schadstoffe in arktischen Ökosystemen

Birgit Sattler und Klemens Weisleitner (Uni Innsbruck) leiteten am Mittwochnachmittag die Session, Impact, source and quantities of pollutants on Arctic ecosystems. Zu den Themen der Vorträge gehörten unter anderem Müll im Meer, organische Schadstoffe, Antibiotikaresistenz und Radionuklide. Nach der Session resümierte Birgit Sattler auf dem APRI-Twitterprofil:

„Nach einer gelungenen Session auf der ASSW2023 über anthropogene Schadstoffe in arktischen Ökosystemen mussten wir der Tatsache ins Auge sehen, dass wir den unberührten Charakter der Arktis verlieren. Zeitreihen zeigen, dass es immer schlimmer wird“.

KLEMENS WEISLEITNER UND BIRGIT SATTLER BEI DER POSTERAUSSTELLUNG.
QUELLE: BIRGIT SATTLER.

Die Biogeochemie von Permafrost-Ökosystemen und der globale Wandel

Am Dienstagnachmittag leiteten die APRI-Mitglieder Nicolas Valiente Parra und Victoria Sophie Martin (Universität Wien) gemeinsam die Session, Biogeochemistry of permafrost ecosystems and global change, die sich mit der mikrobiellen Aktivität und den biogeochemischen Kreisläufen in allen Arten von terrestrischen Permafrostsystemen im Zuge des Klimawandels befasste. Victoria Sophie Martin eröffnete die Session mit ihrem Vortrag, When cool microbes warm up, und Cornelia Rottensteiner (Universität Wien) folgte mit ihrem Vortrag, Don’t look down: permafrost microbes and soil organic matter in times of global warming.

 

Lokale Jugendbeteiligung an der interdisziplinären Forschung zum Klimawandel in der Arktis

Die Session am Freitagnachmittag, Tensions of time scales: local youth involvement in interdisciplinary Arctic climate change research, wurde von APRI-Mitglied Jorrit van der Schot (Universität Graz) geleitet.

Diskutiert wurde unter anderem, inwieweit der arktische Klimawandel und lokale Umweltveränderungen für die Jugendlichen vor Ort von Bedeutung sind, welche Zeitskalen relevant sind und wie sich die Unsicherheiten in Klimamodellen oder die Einschätzung zukünftiger lokaler Umweltveränderungen auf die Zukunftsperspektiven der Jugendlichen auswirkt.

Jorrit van der Schot eröffnete die Session mit dem Vortrag, Tension of time scales in Tasiilaq – Local youth involvement in the Snow2Rain project. Lesen Sie hier mehr über das Projekt.

PRÄSENTATION VON JORRIT VAN DER SCHOT.
QUELLE: TIAGO SILVA.

Weitere wissenschaftliche APRI-Beiträge

Eine vollständige Auflistung aller wissenschaftlichen Beiträge der APRI-Mitglieder auf der ASSW2023 würde leider den Rahmen dieses Artikels sprengen.

Besuchen Sie unsere Instagram oder Facebook Seite, um einen Überblick über alle APRI-Highlights auf der ASSW zu erhalten, oder gehen Sie durch das Programm der Konferenz, um die Zusammenfassungen aller Sessions und Vorträge zu lesen.

Medieninformation

Verfasst von Kerstin Krøier Rasmussen, Mitglied des APRI-Mediateams.
Gestaltung durch das APRI-Medienteam.
Rückfragen: Nützen Sie unser Kontaktformular.
Titelbild: © Klemens Weisleitner

Über die ASSW23

Alle Details zur ASSW23 finden sich hier.

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